Präparat Nr. 01C

Präparat:

Trachea (Mensch)

Färbung:

H.E.

Vergrößerung:

44x

Wichtige Strukturen:

1.Mehrreihiges hochprismatisches Epithel mit Kinozilien
2.Lamina propria
3.Lymphozyten der Lamina propria
4.Sero-muköse Glandulae tracheales
5.Lockeres Bindegewebe mit Fibrozyten der Lamina propria
6.Kapillare

Auf dem Bild sind die Lamina epithelialis und die Lamina propria der Tunica mucosa der Trachea angeschnitten. Das mehrreihige hochprismatische Epithel der Tunica mucosa trägt Kinozilien. Eingestreut sind blaß gefärbte Becherzellen. Die Lamina propria enthält Fibrozyten mit länglichen sowie Lymphozyten mit runden Kernen. Letztere liegen zum Teil auch intraepithelial.

Legende:

Mehrreihiges hochprismatisches Epithel mit Kinozilien
Lamina propria
Lymphozyten der Lamina propria
Sero-muköse Glandulae tracheales
Lockeres Bindegewebe mit Fibrozyten der Lamina propria
Kapillare

Trachea (Querschnitt)[bo]

1. Tunica mucosa
2. Tunica fibromusculocartilaginea
3. mehrreihig hochprismatisches Epithel mit Kinozilien
4. Musculus trachealis
5. kollagenes Bindegewebe
6. seromuköse Drüsen (Gll. tracheales)

Hämatoxylin-Eosin = H.E.

Die H.E. - Färbung ist die gebräuchlichste Übersichtsfärbung, die Zellkerne und zytoplasmatische Bestandteile darstellt.

Strukturen Farbe
Zellkerne blau
Zytoplasma blassrot
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

rot
-
blassrosa-rot
Muskelgewebe rot
Erythrozyten rot-orange

Farbstoffe:

Hämatoxylin (z.B. Hämalaun, Eisenhämatoxylin nach Weigert oder nach Heidenhain)
Hämatoxylin ist ein (bei niedrigem pH) positiv geladener Farbstoff. Er färbt daher negativ geladene ("basophile") Strukturen blau, z.B. die DNA des Kernchromatins, die RNA des rauhen endoplasmatischen Retikulums, die sauren Glykosaminoglykane des hyalinen Knorpels.
Hämatoxylin in der Zubereitung als Eisenlack ist Eisenhämatoxylin (nach Weigert oder nach Heidenhain), in der Zubereitung als Aluminiumlack ist es Hämalaun.
Eosin Eosin ist ein negativ geladener Farbstoff, der zur Gegenfärbung dient. Er färbt alle übrigen Strukturen in verschiedenen Rot-Tönen ("Azidophilie")

Anmerkung:

Ähnlich wie Eosin verhält sich Thiazinrot
Wandaufbau der Trachea:
  1. Tunica mucosa:
    1. Lamina epithelialis mit mehrreihigem, hochprismatischem Epithel mit Kinozilien
    2. Lamina propria mit kollagenen und elastischen Fasernetzen, Glandulae tracheales, Lymphozyten, Fibrozyten und Kapillaren
  2. Tunica fibromusculocartilaginea: hier befinden sich die hufeisenförmig angeordneten Spangen aus hyalinem Knorpel. Sie sind untereinander durch kollagene sowie elastische Fasergeflechte verbunden. Die freien Enden der Hufeisen verbindet ein Muskel, der Musculus trachealis.
  3. Tunica adventitia: sie besteht aus lockerem Bindegewebe, um die Verschiebungen der Trachea gegen die Umgebung während des Schluckaktes zu ermöglichen.
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Vergrößerungen
Mehrreihiges hochprismatisches Epithel mit Kinozilien
Lamina propria
Lymphozyten der Lamina propria
Sero-muköse Glandulae tracheales
Lockeres Bindegewebe mit Fibrozyten der Lamina propria
Kapillare

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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