Präparat Nr. 01D

Präparat:

Zunge (Kaninchen)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

202x

Wichtige Strukturen:

1.Graben zwischen zwei benachbarten Papillae foliatae
2.Anschnitt des mehrschichtigten Papillenepithels
3.Bindegewebe
4.Geschacksporus
5.Ersatzzelle
6.Geschmackszelle
7.Schrumpfungsartefakt
Die stärkere Vergrößerung zeigt mehrere helle Geschmacksknospen (Caliculi gustatorii), die in das Oberflächenepithel zweier benachbarter Papillae foliatae eingelagert sind. Bei einer dieser Geschmacksknospen ist der Geschmacksporus angeschnitten, in welchen die sich stark verjüngenden Enden, die sog. Geschmacksstiftchen, der Geschmackszellen hineinragen. Die Geschmackszellen besitzen längliche schmale Kerne. Daneben sind zahlreiche große, helle Kerne zu beobachten, die in verschiedener Höhe liegen und keine Sinneszellen sind. Von den basal liegenden Zellen mit rundlichem Zellkern der Geschmacksknospe sollen die übrigen Zellarten abstammen. Diese Zellen werden auch Basalzellen genannt.

Legende:

Graben zwischen zwei benachbarten Papillae foliatae
Anschnitt des mehrschichtigten Papillenepithels
Bindegewebe
Geschacksporus
Ersatzzelle
Geschmackszelle
Schrumpfungsartefakt

Geschmacksknospe[ju]

1. Ersatzzelle
2. Intermediärzelle
3. Chemorezeptorzelle
4. Oberflächenepithelzelle
5. Basalzelle
6. Geschmacksporus
7. Mikrovilli
8. Synapse
9. Afferente Faser

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Die Geschmacksknospen setzen sich aus verschiedenen zwiebelschalenartig angeordneten Zellen zusammen. Für die Geschmacksempfindung sind die Geschmackszellen, Chemorezeptoren, verantwortlich. Ihre Geschmacksstiftchen sind elektronenmikroskopisch mit Filamenten gefüllte apikale Zellfortsätze, deren Enden sich zu einem dichten Mikrovillisaum aufsplittern („Geschmackspinsel“).
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Vergrößerung:

13x

Vergrößerung:

32x

Vergrößerung:

81x

Vergrößerung:

202x

Vergrößerungen
Graben zwischen zwei benachbarten Papillae foliatae
Anschnitt des mehrschichtigten Papillenepithels
Bindegewebe
Geschacksporus
Ersatzzelle
Ersatzzelle
Geschmackszelle
Geschmackszelle
Schrumpfungsartefakt

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
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VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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