Präparat Nr. 01B

Präparat:

Zunge (Kaninchen)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

32x

Wichtige Strukturen:

1.Mehrschichtiges unverhorntes Oberflächenepithel einer Papilla foliata
2.Bindegewebspapille
3.Geschmacksknospen
4.Graben zwischen zwei Papillae foliatae
5.Drüsenausführungsgang
6.Lamina propria mucosae
7.Quergestreifte Muskulatur
Jede Papilla foliata (Blattpapille) weist eine oder mehrere Epitheleinsenkungen und Bindegewebsvorwölbungen (Bindegewebspapillen) auf. Das Oberflächenepithel dieser Blattpapillen ist mehrschichtig und unverhornt. An den Seitenrändern befinden sich mehrere, dicht beieinanderliegende Geschmacksknospen. In die Gräben zwischen den Blattpapillen münden die Ausführungsgänge der serösen Spüldrüsen ein.

Legende:

Mehrschichtiges unverhorntes Oberflächenepithel einer Papilla foliata
Bindegewebspapille
Geschmacksknospen
Graben zwischen zwei Papillae foliatae
Drüsenausführungsgang
Lamina propria mucosae
Quergestreifte Muskulatur

Papillae foliatae - Blätterpapillen[bu]

1. Geschmacksknospen
2. Drüsenausführungsgang
3. Seröse Spüldrüsen (Endstücke)
4. Quergestreifte Muskulatur

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Papillen sind Erhebungen der Mundschleimhaut und des darunterliegenden Bindegewebes, die verschiedene Formen und Funktionen haben. Man unterscheidet 4 Arten:
  1. Papillae filiformes (fadenförmige Papillen)
    Sie sind sehr zahlreich und auf der gesamten Zungenoberfläche vorhanden. Sie haben mechanische Aufgaben.
  2. Papillae fungiformes (pilzförmige Papillen)
    Sie enthalten vereinzelt Geschmacksknospen und sind unregelmäßig zwischen den Papillae filiformes eingestreut.
  3. Papillae foliatae (Blattpapillen)
    Sie sind beim Menschen nur spärlich entwickelt, v.a. in der Kindheit.
  4. Papillae vallatae
    Sie befinden sich im hinteren Anteil der Zunge (V-Region) als 7-12 makroskopisch sichtbare, von einem Wall umgebene Papillen. An den Seitenwänden kommen Geschmacksknospen vor. Am Grund der Wallgräben münden die Ausführungsgänge seröser Spüldrüsen.
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Vergrößerung:

13x

Vergrößerung:

32x

Vergrößerung:

81x

Vergrößerung:

202x

Vergrößerungen
Mehrschichtiges unverhorntes Oberflächenepithel einer Papilla foliata
Bindegewebspapille
Geschmacksknospen
Graben zwischen zwei Papillae foliatae
Drüsenausführungsgang
Lamina propria mucosae
Quergestreifte Muskulatur

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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