Präparat Nr. 06D

Präparat:

Fingerbeere (Mensch)

Färbung:

H.E.

Vergrößerung:

202x

Wichtige Strukturen:

1.Zellen des Stratum basale
2.Zellen des Stratum spinosum
3.Zellen des Stratum granulosum mit deutlich erkennbaren Keratohyalingranula
4.Oberflächlichste Zellen des Stratum granulosum mit stark angefärbten Platten aus Keratohyalin
5.Stratum corneum
6.Anschnitt einer Bindegewebspapille des Stratum papillare
Drei Zellschichten der Epidermis können bei dieser Vergrößerung gut unterschieden werden: Die Zellen des Stratum basale liegen auf der Basalmembran, darüber folgen die Zellen des Stratum spinosum und das Stratum granulosum, die die dunkel gefärbten Keratohyalingranula enthalten.

Legende:

Zellen des Stratum basale
Zellen des Stratum spinosum
Zellen des Stratum granulosum mit deutlich erkennbaren Keratohyalingranula
Oberflächlichste Zellen des Stratum granulosum mit stark angefärbten Platten aus Keratohyalin
Stratum corneum
Anschnitt einer Bindegewebspapille des Stratum papillare

Basalmembran[ju]

1. Lamina rara externa
2. Lamina densa (Basallamina)
3. Lamina rara interna
4. Lamina fibroreticularis
5. Basalmembran
6. Kollagenfasern

Hämatoxylin-Eosin = H.E.

Die H.E. - Färbung ist die gebräuchlichste Übersichtsfärbung, die Zellkerne und zytoplasmatische Bestandteile darstellt.

Strukturen Farbe
Zellkerne blau
Zytoplasma blassrot
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

rot
-
blassrosa-rot
Muskelgewebe rot
Erythrozyten rot-orange

Farbstoffe:

Hämatoxylin (z.B. Hämalaun, Eisenhämatoxylin nach Weigert oder nach Heidenhain)
Hämatoxylin ist ein (bei niedrigem pH) positiv geladener Farbstoff. Er färbt daher negativ geladene ("basophile") Strukturen blau, z.B. die DNA des Kernchromatins, die RNA des rauhen endoplasmatischen Retikulums, die sauren Glykosaminoglykane des hyalinen Knorpels.
Hämatoxylin in der Zubereitung als Eisenlack ist Eisenhämatoxylin (nach Weigert oder nach Heidenhain), in der Zubereitung als Aluminiumlack ist es Hämalaun.
Eosin Eosin ist ein negativ geladener Farbstoff, der zur Gegenfärbung dient. Er färbt alle übrigen Strukturen in verschiedenen Rot-Tönen ("Azidophilie")

Anmerkung:

Ähnlich wie Eosin verhält sich Thiazinrot

Die Grenze zwischen Dermis und Epidermis ist so gebaut, daß die Gefahr der Trennung beider Schichten durch Scherkräfte verringert wird.

Auf dreierlei Weise sind diese zwei Schichten verbunden:
  1. Die basale Zellmembran einzelner Zellen des Stratum basale und die darunter gelegene Basalmembran verlaufen geschlängelt.
  2. Zapfen des Stratum papillare der Dermis ragen in die Epidermis hinein, was als Papillarkörper bezeichnet wird.
  3. Von den Basalzellen der Epidermis gehen "Füßchen" aus, die über Hemidesmosomen mit der Basalmembran verankert sind.
Home
Tutor
Hilfe
Exit
Kasten

Vergrößerung:

13x

Vergrößerung:

32x

Vergrößerung:

81x

Vergrößerung:

202x

Vergrößerungen
Zellen des Stratum basale
Zellen des Stratum basale
Zellen des Stratum spinosum
Zellen des Stratum spinosum
Zellen des Stratum granulosum mit deutlich erkennbaren Keratohyalingranula
Oberflächlichste Zellen des Stratum granulosum mit stark angefärbten Platten aus Keratohyalin
Stratum corneum
Anschnitt einer Bindegewebspapille des Stratum papillare

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

Hilfe schliessen