Präparat Nr. 01C

Präparat:

Glatte Muskulatur, Dünndarm (Axolotl)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

77x

Wichtige Strukturen:

1.Stratum longitudinale der Tunica muscularis
2.Stratum circulare der Tunica muscularis
3.Bindegewebe zwischen den Muskelschichten
4.Tela submucosa
5.Basale Epithelzellen des Oberflächenepithels
Die stärkere Vergrößerung zeigt das mächtigere, an die Tela submucosa grenzende Stratum circulare und das dünnere, außen liegende Stratum longitudinale der Tunica muscularis. Die längs geschnittenen glatten Muskelzellen des Stratum circulare sind langgestreckt und schmal, ihre Kerne der Zellform angepaßt. Die Zellgrenzen sind nicht immer deutlich zu erkennen, wohl aber das blau gefärbte, feinfaserige Bindegewebe der intermuskulären Zwischenräume. Die quergeschnittenen glatten Muskelzellen des Stratum longitudinale zeigen eine polygonale Form. Die rundlichen Zellkerne sind in einigen Zellen angeschnitten, in vielen ist allerdings nur das Zytoplasma der Muskelzelle getroffen. Zwischen den beiden Muskelschichten befindet sich eine dünne Bindegewebsschicht mit zahlreichen Blut- und Lymphgefäßen. Hier liegt der Plexus myentericus (Auerbachscher Plexus), der allerdings in diesem Ausschnitt nicht zu sehen ist. (Siehe auch Präparat 1, Präparatekasten Nervensystem, Ganglien)

Legende:

Stratum longitudinale der Tunica muscularis
Stratum circulare der Tunica muscularis
Bindegewebe zwischen den Muskelschichten
Tela submucosa
Basale Epithelzellen des Oberflächenepithels

Glatte Muskulatur[bu]

1. Längsgeschnittene glatte Muskelzellen
2. Kerne von Muskelzellen

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Jede glatte Muskelzelle ist von einer Lamina externa umgeben und mit dieser über die Zellmembran verbunden. Mehrere Muskelzellen bilden durch die Verbindungen über die Laminae externae eine funktionelle Einheit und werden als Bündel bezeichnet. Die einzelnen Bündel liegen in Schichten, die unterschiedliche Verlaufsrichtungen haben können. Die Kommunikation der einzelnen Zellen untereinander erfolgt über Bereiche, an denen die Lamina externa fehlt und Zellkontakte über Gap junctions, die bei der glatten Muskulatur auch Nexus genannt werden, bestehen. Über diese erfolgt die Ausbreitung der Membranerregung von Zelle zu Zelle.
Home
Tutor
Hilfe
Exit
Kasten

Vergrößerung:

11x

Vergrößerung:

28x

Vergrößerung:

77x

Vergrößerung:

128x

Vergrößerungen
Stratum longitudinale der Tunica muscularis
Stratum circulare der Tunica muscularis
Bindegewebe zwischen den Muskelschichten
Tela submucosa
Basale Epithelzellen des Oberflächenepithels

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

Hilfe schliessen