Präparat Nr. 01B

Präparat:

Glatte Muskulatur, Dünndarm (Axolotl)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

28x

Wichtige Strukturen:

1.Stratum longitudinale der Tunica muscularis
2.Stratum circulare der Tunica muscularis
3.Tela submucosa
4.Mehrreihiges, hochprismatisches Epithel der Tunica mucosa
5.Längsschnitt durch eine Dünndarmkrypte
6.Querschnitt durch eine Dünndarmkrypte
7.Lymphozyt, intraepithelial
8.Becherzelle
Die beiden unterschiedlich verlaufenden Muskelschichten der Tunica muscularis sind deutlich zu erkennen. In den längs getroffenen glatten Muskelzellen des Stratum circulare, liegt der ovale Zellkern zentral. Die quer angeschnittenen Zellen des Stratum longitudinale erscheinen polygonal. Nicht in jeder dieser Zellen ist der Zellkern zu sehen. Das Oberflächenepithel der Dünndarmwand des Axolotls ist mehrreihig, hochprismatisch und weist einzelne Becherzellen auf. (Beachte: Beim Menschen ist das Oberflächenepithel des Dünndarms einschichtig, hochprismatisch. Siehe Präparat 2, Präparatekasten Oberflächenepithelien). Die dunkler gefärbten runden Zellen, die teils intraepithelial, teils in der Submucosa vorkommen, sind Lymphozyten.

Legende:

Stratum longitudinale der Tunica muscularis
Stratum circulare der Tunica muscularis
Tela submucosa
Mehrreihiges, hochprismatisches Epithel der Tunica mucosa
Längsschnitt durch eine Dünndarmkrypte
Querschnitt durch eine Dünndarmkrypte
Lymphozyt, intraepithelial
Becherzelle

Isolierte glatte Muskelzellen[bu]

1. Kerne von glatten Muskelzellen

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Mit Ausnahme der Irismuskulatur entwickeln sich alle Muskelzellarten wie die Binde- und Stützgewebearten aus dem Mesoderm. Die Zellen der glatten Muskulatur bleiben in einem relativ geringen Differenzierungsgrad und behalten zeitlebens die Fähigkeit zur Regeneration. Im Gegensatz zur quergestreiften Muskulatur fehlt der glatten Muskulatur die regelmäßige Anordnung der Myosin- und Aktinfilamente im Zytoplasma. Deshalb erscheinen diese Muskelzellen nicht quergestreift.
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Vergrößerung:

11x

Vergrößerung:

28x

Vergrößerung:

77x

Vergrößerung:

128x

Vergrößerungen
Stratum longitudinale der Tunica muscularis
Stratum circulare der Tunica muscularis
Tela submucosa
Mehrreihiges, hochprismatisches Epithel der Tunica mucosa
Längsschnitt durch eine Dünndarmkrypte
Querschnitt durch eine Dünndarmkrypte
Lymphozyt, intraepithelial
Becherzelle

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
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VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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