Präparat Nr. 08C

Präparat:

Fettgewebe, Niere (Ratte)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

128x

Wichtige Strukturen:

1.Plurivakuoläre braune Fettzellen, z.T. mit Kern
2.Weiße Fettzellen
3.Lockeres faseriges Bindegewebe
Die stärkere Vergrößerung des braunen und weißen Fettgewebes läßt weitere Charakteristika dieser Zellen erkennen. Die weißen Fettzellen liegen dicht aneinander gedrängt und haben eine polyedrische Gestalt. Das Zytoplasma wird fast vollständig von einer Vakuole, die im Nativzustand Fett enthielt, ausgefüllt und erscheint daher hell. Der Zytoplasmasaum ist schmal, der Zellkern abgeflacht, was zur Bezeichnung Siegelringform für die weiße Fettzelle geführt hat. Die braunen Fettzellen weisen mehrere Vakuolen unterschiedlicher Größe auf, die nicht miteinander verschmelzen und dem Zytoplasma ein schaumiges Aussehen verleihen. Ihre Zellkerne sind mehr rundlich und liegen in der Mitte.

Legende:

Plurivakuoläre braune Fettzellen, z.T. mit Kern
Weiße Fettzellen
Lockeres faseriges Bindegewebe

Fettgewebe[bu]

1. Blutkapillare
2. Kern einer Fettzelle
3. Fettzelle

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Im Rahmen des Energiehaushaltes erfüllt das weiße Fettgewebe die Aufgabe, energiereiche Substanzen relativ schnell zu speichern und bei Bedarf die Fettdepots wieder zu mobilisieren. Vor allem das subkutane Bindegewebe der Haut (z.B. Bauchhaut) kann große Mengen von Fett aufnehmen. Die Aufgabe des braunen Fettgewebes besteht darin, Fett zu verstoffwechseln, um in der Neonatalperiode Wärme zu erzeugen.
Home
Tutor
Hilfe
Exit
Kasten

Vergrößerung:

8x

Vergrößerung:

64x

Vergrößerung:

128x

Vergrößerung:

280x

Vergrößerungen
Plurivakuoläre braune Fettzellen, z.T. mit Kern
Weiße Fettzellen
Lockeres faseriges Bindegewebe
Lockeres faseriges Bindegewebe
Lockeres faseriges Bindegewebe

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

Hilfe schliessen