Präparat Nr. 08B

Präparat:

Fettgewebe, Niere (Ratte)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

64x

Wichtige Strukturen:

1.Braunes Fettgewebe
2.Weißes Fettgewebe
Auf diesem Anschnitt des Nierenbeckens kommt weißes und braunes Fettgewebe gemeinsam vor. Die kleineren Zellen des braunen Fettgewebes enthalten mehrere, unterschiedlich große Vakuolen, während die auffällig großen, blasigen Zellen des weißen Fettgewebes eine große Vakuole aufweisen. Durch die vielen kleinen Fettvakuolen erhält das braune Fettgewebe eine schaumige Struktur. Die Vakuolen der Fettzellen geben uns einen Hinweis, wo die Fettsubstanzen im Zytoplasma im Nativzustand eingelagert waren, bevor sie durch die histologische Aufbereitung herausgelöst wurden. Die blau gefärbten Strukturen zwischen und um die einzelnen Fettzellen sind Anteile eines lockeren faserigen Bindegewebes.

Legende:

Braunes Fettgewebe
Weißes Fettgewebe

Fettgewebe[bu]

1. Blutkapillare
2. Kern einer Fettzelle
3. Fettzelle

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Beim braunen Fettgewebe liegen die Fetteinschlüsse im Zytoplasma in isolierten Tröpfchen vor: plurivakuoläres Fettgewebe. Beim weißen Fettgewebe verschmelzen die Fetteinschlüsse zu einer großen Vakuole, die fast das ganze Zytoplasma der Fettzelle ausfüllt: univakuoläres Fettgewebe.
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Vergrößerung:

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128x

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280x

Vergrößerungen
Braunes Fettgewebe
Weißes Fettgewebe

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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