1. | Venole |
2. | Quergestreifte Skelettmuskelzelle |
3. | Lockeres Bindegewebe mit Fibrozyt |
4. | Kapillare |
5. | Mastzelle |
Dieses Bild zeigt eine Venole, die von quergestreiften Skelettmuskelzellen umgeben ist. Zwischen Venole und den einzelnen Skelettmuskelzellen liegt lockeres Bindegewebe, in das Kapillaren, Fibrozyten und eine Mastzelle eingelagert sind. Der Zellleib der Mastzelle ist rund bis oval, der Zellkern in der Mitte gelegen. Ihr Zytoplasma ist mit basophilen, metachromatischen Granula gefüllt. Im Bindegewebe um die Mastzelle liegen ebenfalls Granula, die bereits von ihr abgegeben wurden.
![]() | Venole |
![]() | Quergestreifte Skelettmuskelzelle |
![]() | Lockeres Bindegewebe mit Fibrozyt |
![]() | Kapillare |
![]() | Mastzelle |
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Semidünnschnitte werden häufig nach Richardson mit einem blauen Farbstoff, Methylenblau Azur II, gefärbt.
Basophile und osmiophile Strukturen färben sich blau, metachromatische Strukturen rotviolett.
Semidünnschnitte von Gewebeproben werden in der Regel für die lichtmikroskopische Untersuchung vor den Ultradünnschnitten für die elektronenmikroskopische Betrachtung hergestellt. Die Schnittdicke der Semidünnschnitte ist geringer als bei den üblichen Schnitten für die Lichtmikroskopie.
Das Einbettungsmedium ist ein Kunstharz, das härter als Paraffin ist. Da das Einbettungsmedium Kunststoff nicht wie Paraffin leicht und artefaktarm herauszulösen ist, existieren nur wenige geeignete Färbemethoden für in Kunststoff eingebettetes Gewebe. Die Färbung nach Richardson ist eine davon.
In den Sekretgranula der
Mastzellen sind Überträgerstoffe
enthalten, die auf verschiedene Reize ausgeschüttet werden. Wichtige Überträgerstoffe
sind Histamin und Heparin.
Histamin erweitert die Arteriolen und Venolen und erhöht die Kapillarpermeabilität. Die
Gefäßerweiterung steigert die Durchblutung. Durch die Permeabilitätserhöhung kommt es
zum Ödem. An der Haut zeigen sich diese Reaktionen durch Rötung, Quaddelbildung und
Juckreiz. Heparin ist eine gerinnungshemmende Substanz.
Vergrößerung:
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Vergrößerung:
320x
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1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche
Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).
2. Histologisches Präparat
Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.
Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.
3. Ergänzende Informationen
Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.
4. Allgemeine Programmfunktionen
Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!