Präparat Nr. 06

Präparat:

Eosinophiler Granulozyt

Färbung:

TEM

Vergrößerung:

16400x

Wichtige Strukturen:

1.Kernsegmente
2.Granula des eosinophilen Granulozyten
Im organellenarmen Cytoplasma dieses eosinophilen Granulozyten sind zwei Kernsegmente des gelappten Zellkerns zu sehen. Die typischen, lichtmikroskopisch eosinophilen Granula erscheinen im Elektronenmikroskop als große ovale Gebilde, die zentral einen elektronendichten Kristallkörper enthalten, der von einer helleren Matrix umgeben ist

Legende:

Kernsegmente
Granula des eosinophilen Granulozyten

Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)

Die Schnitte zur transmissionselektronen- mikroskopischen Beobachtung sind ca. 0,1 µm dünn. Sie werden Ultradünnschnitte genannt.

Um solche Ultradünnschnitte anfertigen zu können, müssen die Gewebestücke nach der Fixierung und Entwässerung in Kunststoffpolymere z. B. Epon (anstatt in Paraffin wie für die lichtmikroskopische Untersuchung) eingebettet werden.

Ultradünnschnitte werden nicht mit Färbelösungen "gefärbt", sondern mit Schwermetallsalzen "kontrastiert". Die Schwermetallsalze bewirken eine unterschiedliche Elektronenstreuung und erzeugen damit eine unterschiedliche Schwärzung des fotografischen Negativs. Eine häufige Kontrastierungsart erfolgt mit 5%igem Uranylacetat und Bleicitrat.

Die eosinophilen Granulozyten stellen nur 1-3% der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Ihre charakteristischen Granula sind Lysosomen, die eine Reihe von Enzymen enthalten. Ähnlich wie die anderen Granulozyten sind die Eosinophilen amöboid beweglich und zur Phagozytose fähig.
Sie beseitigen vor allem Antigen-Antikörper-Komplexe, die bei Immunreaktionen auftreten, während sie bei der unmittelbaren Abwehr von Bakterien und anderen Keimen wahrscheinlich nur eine geringe Rolle spielen.
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Kernsegmente
Kernsegmente
Granula des eosinophilen Granulozyten
Granula des eosinophilen Granulozyten
Granula des eosinophilen Granulozyten

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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