Präparat Nr. 01C

Präparat:

Schilddrüse (Schwein)

Färbung:

H.E.

Vergrößerung:

102x

Wichtige Strukturen:

1.Einschichtiges isoprismatisches Epithel mit runden Zellkernen
2.Einschichtiges plattes Epithel mit länglich-ovalen Zellkernen
3.Lockeres faseriges Bindegewebe mit Fibrozyten und Kapillare
4.C-Zelle (parafollikuläre Zelle)
Das Bild zeigt mehrere Schilddrüsenfollikel, deren Lichtung von Kolloid ausgefüllt ist. Die Zellen des einschichtigen platten bzw. einschichtigen isoprismatischen Epithels, das die Wände auskleidet, weisen länglich-ovale bzw. runde Zellkerne auf. Die einzelnen Follikel sind durch lockeres faseriges Bindegewebe mit zahlreichen Fibrozyten und Kapillaren voneinander abgegrenzt. Vereinzelt sind C-Zellen (parafollikuläre Zellen) zu sehen.

Legende:

Einschichtiges isoprismatisches Epithel mit runden Zellkernen
Einschichtiges plattes Epithel mit länglich-ovalen Zellkernen
Lockeres faseriges Bindegewebe mit Fibrozyten und Kapillare
C-Zelle (parafollikuläre Zelle)

Endokrine Organe, Übersicht

Hämatoxylin-Eosin = H.E.

Die H.E. - Färbung ist die gebräuchlichste Übersichtsfärbung, die Zellkerne und zytoplasmatische Bestandteile darstellt.

Strukturen Farbe
Zellkerne blau
Zytoplasma blassrot
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

rot
-
blassrosa-rot
Muskelgewebe rot
Erythrozyten rot-orange

Farbstoffe:

Hämatoxylin (z.B. Hämalaun, Eisenhämatoxylin nach Weigert oder nach Heidenhain)
Hämatoxylin ist ein (bei niedrigem pH) positiv geladener Farbstoff. Er färbt daher negativ geladene ("basophile") Strukturen blau, z.B. die DNA des Kernchromatins, die RNA des rauhen endoplasmatischen Retikulums, die sauren Glykosaminoglykane des hyalinen Knorpels.
Hämatoxylin in der Zubereitung als Eisenlack ist Eisenhämatoxylin (nach Weigert oder nach Heidenhain), in der Zubereitung als Aluminiumlack ist es Hämalaun.
Eosin Eosin ist ein negativ geladener Farbstoff, der zur Gegenfärbung dient. Er färbt alle übrigen Strukturen in verschiedenen Rot-Tönen ("Azidophilie")

Anmerkung:

Ähnlich wie Eosin verhält sich Thiazinrot
Die sekretorische Tätigkeit der Follikelepithelzellen steht unter der Kontrolle des TSH (Thyreoideastimulierendes Hormon) aus dem Hypophysenvorderlappen. Der Hypophysenvorderlappen wird durch TRH (Thyreotropin-releasing Hormon) des Hypothalamus stimuliert. Ein niedriger Schilddrüsenhormonspiegel induziert die Bildung von TRH, ein hoher hingegen wirkt bremsend auf die sekretorische Tätigkeit der thyreotropen Zellen des Hypothalamus (negative Rückkopplung).
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Vergrößerung:

26x

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81x

Vergrößerung:

102x

Vergrößerungen
Einschichtiges isoprismatisches Epithel mit runden Zellkernen
Einschichtiges isoprismatisches Epithel mit runden Zellkernen
Einschichtiges plattes Epithel mit länglich-ovalen Zellkernen
Einschichtiges plattes Epithel mit länglich-ovalen Zellkernen
Lockeres faseriges Bindegewebe mit Fibrozyten und Kapillare
Lockeres faseriges Bindegewebe mit Fibrozyten und Kapillare
C-Zelle (parafollikuläre Zelle)
C-Zelle (parafollikuläre Zelle)
C-Zelle (parafollikuläre Zelle)

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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