Präparat Nr. 01D

Präparat:

Duodenum (Mensch)

Färbung:

H.E.

Vergrößerung:

32x

Wichtige Strukturen:

1.Ringmuskelschicht (Stratum circulare) der Tunica muscularis
2.Längsmuskelschicht (Stratum longitudinale) der Tunica muscularis
3.Plexus myentericus (Ganglienzellen und Nervenfaserbündel)
4.Ganglienzelle (Plexus myentericus)
5.Schnittartefakt in der Längsmuskelschicht
Die Abbildung zeigt die Tunica muscularis der Dünndarmwand bei stärkerer Vergrößerung. Es läßt sich eine innere Ringmuskelschicht (Stratum circulare) von einer äußeren Längsmuskelschicht (Stratum longitudinale) unterscheiden. Zwischen beiden Muskelschichten liegt, in Bindegewebe eingebettet, der Plexus myentericus. In seinem Bereich sind Nervenfaseranschnitte und Ganglienzellen zu erkennen.

Legende:

Ringmuskelschicht (Stratum circulare) der Tunica muscularis
Längsmuskelschicht (Stratum longitudinale) der Tunica muscularis
Plexus myentericus (Ganglienzellen und Nervenfaserbündel)
Ganglienzelle (Plexus myentericus)
Schnittartefakt in der Längsmuskelschicht

Abschnitte des Duodenum[hs]

1. Pars superior duodeni
2. Pars descendens duodeni
3. Pars horizontalis duodeni
4. Pars ascendens duodeni
5. Pars pylorica (Gaster)
6. Ostium pyloricum
7. Flexura duodeno-jejunalis
8. Jejunum

Hämatoxylin-Eosin = H.E.

Die H.E. - Färbung ist die gebräuchlichste Übersichtsfärbung, die Zellkerne und zytoplasmatische Bestandteile darstellt.

Strukturen Farbe
Zellkerne blau
Zytoplasma blassrot
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

rot
-
blassrosa-rot
Muskelgewebe rot
Erythrozyten rot-orange

Farbstoffe:

Hämatoxylin (z.B. Hämalaun, Eisenhämatoxylin nach Weigert oder nach Heidenhain)
Hämatoxylin ist ein (bei niedrigem pH) positiv geladener Farbstoff. Er färbt daher negativ geladene ("basophile") Strukturen blau, z.B. die DNA des Kernchromatins, die RNA des rauhen endoplasmatischen Retikulums, die sauren Glykosaminoglykane des hyalinen Knorpels.
Hämatoxylin in der Zubereitung als Eisenlack ist Eisenhämatoxylin (nach Weigert oder nach Heidenhain), in der Zubereitung als Aluminiumlack ist es Hämalaun.
Eosin Eosin ist ein negativ geladener Farbstoff, der zur Gegenfärbung dient. Er färbt alle übrigen Strukturen in verschiedenen Rot-Tönen ("Azidophilie")

Anmerkung:

Ähnlich wie Eosin verhält sich Thiazinrot
Der Plexus myentericus (Auerbach?scher Plexus) koordiniert die Tätigkeit der glatten Muskelzellen der Tunica muscularis. Zusammen mit dem Plexus submucosus (Meißner?scher Plexus), der in der Tela submucosa liegt, wird er zum sog. intramuralen Nervensystem gerechnet.
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Vergrößerung:

4x

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10x

Vergrößerung:

26x

Vergrößerung:

32x

Vergrößerung:

202x

Vergrößerungen
Ringmuskelschicht (Stratum circulare) der Tunica muscularis
Längsmuskelschicht (Stratum longitudinale) der Tunica muscularis
Plexus myentericus (Ganglienzellen und Nervenfaserbündel)
Ganglienzelle (Plexus myentericus)
Schnittartefakt in der Längsmuskelschicht

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
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VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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