Präparat Nr. 04

Präparat:

Blutausstrich (Mensch)

Färbung:

Pappenheim

Vergrößerung:

1200x

Wichtige Strukturen:

1.Monozyt: Zytoplasma
2.Monozyt: Nucleus (nierenförmig)
3.Erythrozyt
Monozyten haben einen Durchmesser von 12-20 µm und einen exzentrisch liegenden nierenförmigen Kern. Im Kern können 1-3 Nucleoli beobachtet werden. Das schwach blaugraue Zytoplasma der Monozyten enthält nur unspezifische Granula und viele Mitochondrien.

Legende:

Monozyt: Zytoplasma
Monozyt: Nucleus (nierenförmig)
Erythrozyt

Färbung nach Pappenheim

Die Färbung nach Pappenheim ist eine Kombination aus May-Grünwald- und Giemsa-Färbung. Sie ist die allgemein verwendete Färbung für Blutausstriche.

Strukturen Farbe
Zellkerne rötlich-violett
neutrophile Granula bläulich-rosa bis bräunlich
eosinophile Granula ziegelrot-braunorange
basophile Granula dunkelblau-violett
Lymphozytenzytoplasma hellblau
Monozytenzytoplasma hellblau
Erythrozyten rosa
Thrombozyten blau mit rotviolettem Innenkörper

Farbstoffe:

Die May-Grünwald-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin und Methylenblau.
Die Giemsa-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin, Methylenblau, Methylenazur und Methylenviolett.

Monozyten machen etwa 5% der Leukozyten aus. Ihre Zahl im Blut beträgt weniger als 500 pro µl. Sie werden im Knochenmark gebildet und gelangen von dort ins Blut, in dem sie etwa 2 Tage zirkulieren. Nach Einwanderung in das Gewebe gehen Gewebsmakrophagen aus den Monozyten hervor (zum Beispiel Alveolarmakrophagen, Kupffer-Sternzellen der Leber), die viele Jahre dort leben. Neben der Phagozytose können sie auch den T-Lymphozyten Antigene präsentieren.
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Monozyt: Zytoplasma
Monozyt: Nucleus (nierenförmig)
Erythrozyt

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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