Präparat Nr. 06B

Präparat:

Appendix vermiformis, Follikel (Hund)

Färbung:

Azan

Vergrößerung:

100x

Wichtige Strukturen:

1.Darmlumen
2.Lamina epithelialis der Tunica mucosa
3.Basalmembran
4.Keimzentrum eines Sekundärfollikels
5.Dom-Areal
Die Abbildung zeigt die Dom-Region eines Sekundärfollikels und das darüberliegende Epithel bei starker Vergrößerung.

Legende:

Darmlumen
Lamina epithelialis der Tunica mucosa
Basalmembran
Keimzentrum eines Sekundärfollikels
Dom-Areal

Ileum - Peyersche Platten[bo]

1. Zotten (Villi)
2. Krypten
3. Lymphknötchen
4. Tunica muscularis

Azan (nach Heidenhain)

Die Azanfärbung ist eine Mehrfach- oder Trichrom- Färbung. Sie dient zur Differenzierung von extrazellulären Bindegewebsfasern, Geweben und Zellbestandteilen.

Strukturen Farbe
Zellkerne rot
Zytoplasma rötlich
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
ungefärbt oder rötlich
Muskelgewebe rot-orange

Farbstoffe:

Azokarmin Azokarmin ist ein roter Farbstoff. Er dient vorwiegend zur Kernfärbung.
Anilinblau-
Orange G
Dieser Farbstoff dient zur Gegenfärbung.
Die den "Dom" bedeckende Lamina epithelialis der Tunica mucosa weist folgende Besonderheiten auf:
  1. Es gibt keine Krypten und Zotten.
  2. Es fehlen die Schleim-produzierenden Becherzellen.
  3. Die Epithelzellen produzieren nicht die sekretorische Komponente, so daß IgA nicht in das Darmlumen transportiert werden kann.
  4. Nur im Domepithel gibt es die M-Zellen. Sie besitzen an der basolateralen Oberfläche tiefe Einbuchtungen, in denen Lymphozyten zu finden sind, und transportieren Antigene vom Darmlumen zum lymphatischen Gewebe.
Außerdem hat die Basalmembran im Dom große Poren, durch die die Makrophagen ihre Zellfortsätze strecken.

Das Fehlen von Schleim und IgA erleichtert die Bindung von Antigenen aus dem Darmlumen am Dom-Epithel. Durch die Transportfunktion der M-Zellen können so große Moleküle trotz der Epithelbarriere in Kontakt mit Zellen des Immunsystems gelangen.

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Vergrößerungen
Darmlumen
Lamina epithelialis der Tunica mucosa
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Dom-Areal

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
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VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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