Präparat Nr. 04A

Präparat:

Trachea (Mensch)

Färbung:

H.E.

Vergrößerung:

8x

Wichtige Strukturen:

1.Tunica mucosa
2.Lamina propria
3.Hyaliner Knorpel der Tunica fibromusculocartilaginea
4.Perichondrium
5.Schrumpfungsartefakt
6.Glandulae tracheales
7.Schleimauflagerung
Von der Wand der Trachea sind folgende Schichten zu erkennen: Tunica mucosa mit der unter dem Epithel liegenden Lamina propria, Tunica fibromusculocartilaginea (Bindegewebs - Muskel - Knorpelschicht) und Tunica adventitia. In der Lamina propria liegen seromuköse Drüsen, die Glandulae tracheales. Von der Tunica fibromusculocartilaginea sind die hyalinen Knorpelspangen zu sehen.

Legende:

Tunica mucosa
Lamina propria
Hyaliner Knorpel der Tunica fibromusculocartilaginea
Perichondrium
Schrumpfungsartefakt
Glandulae tracheales
Schleimauflagerung

Mehrreihiges hochprismatisches Epithel mit Kinozilien

1. Basalmembran
2. Lamina propria
3. Basale Ersatzzelle
4. Becherzelle (Drüsenzelle)

Hämatoxylin-Eosin = H.E.

Die H.E. - Färbung ist die gebräuchlichste Übersichtsfärbung, die Zellkerne und zytoplasmatische Bestandteile darstellt.

Strukturen Farbe
Zellkerne blau
Zytoplasma blassrot
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

rot
-
blassrosa-rot
Muskelgewebe rot
Erythrozyten rot-orange

Farbstoffe:

Hämatoxylin (z.B. Hämalaun, Eisenhämatoxylin nach Weigert oder nach Heidenhain)
Hämatoxylin ist ein (bei niedrigem pH) positiv geladener Farbstoff. Er färbt daher negativ geladene ("basophile") Strukturen blau, z.B. die DNA des Kernchromatins, die RNA des rauhen endoplasmatischen Retikulums, die sauren Glykosaminoglykane des hyalinen Knorpels.
Hämatoxylin in der Zubereitung als Eisenlack ist Eisenhämatoxylin (nach Weigert oder nach Heidenhain), in der Zubereitung als Aluminiumlack ist es Hämalaun.
Eosin Eosin ist ein negativ geladener Farbstoff, der zur Gegenfärbung dient. Er färbt alle übrigen Strukturen in verschiedenen Rot-Tönen ("Azidophilie")

Anmerkung:

Ähnlich wie Eosin verhält sich Thiazinrot
Die Trachea ist ein 10-12 cm langes, biegbares Rohr, welches vom Kehlkopf bis zur Aufteilung in die zwei Bronchialhauptstämme reicht. Die ventral liegenden hyalinen hufeisenförmigen Knorpelspangen versteifen ihre Wand, so daß das Lumen trotz wechselnder Drucke bei Ein- und Ausatmung offenbleibt. Dorsal verschließt straffes Bindegewebe und glatte Muskulatur (M. trachealis) den Spalt zwischen den Knorpelspangen. Durch diese Bauweise wird erreicht, daß die Trachea kein starres Rohr ist. Der Name Tunica fibromusculocartilaginea bringt zum Ausdruck, daß diese Schicht der Trachealwand aus Bindegewebe ("fibro"), Muskulatur ("musculo") und Knorpel ("cartilaginea") zusammengesetzt ist.
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Vergrößerung:

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Vergrößerungen
Tunica mucosa
Lamina propria
Hyaliner Knorpel der Tunica fibromusculocartilaginea
Perichondrium
Schrumpfungsartefakt
Glandulae tracheales
Schleimauflagerung

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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