Präparat Nr. 04B

Präparat:

Großhirn (Mensch)

Färbung:

Markscheidenfärbung nach Weigert

Vergrößerung:

25x

Wichtige Strukturen:

1.Mark, weiße Substanz
2.Cortex mit einzelnen radiär orientierten myelinisierten Axonen
Ausschnitt an der Grenze zwischen Mark und Rinde. Die Grenze wird immer unschärfer, je stärker man vergrößert, weil viele afferente (aufsteigende) Axone ihre Markscheide nicht an dieser Grenze verlieren, sondern erst kurz vor ihrer synaptischen Endigung. Entsprechendes gilt für die absteigenden (efferenten) Axone der Pyramidenzellen. Bei den hellen Löchern handelt es sich um Gefäßanschnitte.

Legende:

Mark, weiße Substanz
Cortex mit einzelnen radiär orientierten myelinisierten Axonen

Markscheidenfärbungen

Eisenhämatoxylin nach Weigert

Strukturen Farbe
Zellkerne schwarz-blauschwarz
Zytoplasma -
Bindegewebsfasern
    - kollagene
    - retikuläre
    - elastische

-
-
schwarz-blauschwarz
Muskelgewebe schwarz-blauschwarz
Erythrozyten schwarz-blauschwarz

Farbstoffe:

Eisenhämatoxylin zählt zu den Hämatoxylinen, färbt aber wesentlich stärker als Hämalaun. Um auch die Markscheiden nach Weigert anfärben zu können, müssen die Lipide des Myelins bei der Aufbereitung des Präparates erhalten bleiben; die Markscheiden werden schwarz-blauschwarz angefärbt.
Luxol Echtblau bei der gewöhnlichen Paraffineinbettung bleibt von dem Myelin nur das Neurokeratin erhalten; zu diesem Lipoprotein besitzt Luxol Echtblau eine spezifische Affinität und färbt die Markscheiden leuchtend blau
Osmiumtetroxid die Präparate müssen im Gefrierschrank erstellt werden. Osmiumtetroxid lagert sich an die Doppelbindungen der ungesättigten Fettsäuren an und bildet Reaktionsprodukte, die auch feinste Myelinscheiden deutlich schwarz hervorheben.
Die afferenten Axone der Großhirnrinde kommen entweder von subcorticalen Neuronen (Thalamus) oder es handelt sich um Axone von Pyramidenzellen in anderen Rindenfeldern (ipsi- oder kontralateral).

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Vergrößerung:

2x

Vergrößerung:

25x

Vergrößerung:

65x

Vergrößerungen
Mark, weiße Substanz
Cortex mit einzelnen radiär orientierten myelinisierten Axonen

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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