Präparat Nr. 02A

Präparat:

Spinalganglion (Kaninchen)

Färbung:

Azan

Vergrößerung:

11x

Wichtige Strukturen:

1.Dura mater
2.Ganglienzellen
3.Nervenfasern (Axone)
Dieser Querschnitt zeigt eines der 32 Spinalganglien, die rechts und links in jedem Zwischenwirbelloch (Foramen intervertebrale) der Wirbelsäule in unmittelbarer Nähe des Rückenmarks liegen. Jedes Spinalganglion wird von der Dura mater, der äußeren Rückenmarkshaut, überzogen. (Diese setzt sich in das Epineurium des peripheren Nerven fort). Es sind zahlreiche große Ganglienzellen, deren Zellkörper hell erscheinen, sowie Bündel längsgeschnittener Nervenfasern (Axone) zu erkennen.

Legende:

Dura mater
Ganglienzellen
Nervenfasern (Axone)

Ganglion[bu]

1. Ganglienzelle
2. Mantelzellen
3. Kern einer Schwann'schen Zelle
4. Nervenfaser
5. Abnutzungspigment
6. Blutkapillare
7. Endoneurium
8. Ursprungskegel einer Ganglienzelle
9. Anschnitt einer Ganglienzelle

Azan (nach Heidenhain)

Die Azanfärbung ist eine Mehrfach- oder Trichrom- Färbung. Sie dient zur Differenzierung von extrazellulären Bindegewebsfasern, Geweben und Zellbestandteilen.

Strukturen Farbe
Zellkerne rot
Zytoplasma rötlich
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
ungefärbt oder rötlich
Muskelgewebe rot-orange

Farbstoffe:

Azokarmin Azokarmin ist ein roter Farbstoff. Er dient vorwiegend zur Kernfärbung.
Anilinblau-
Orange G
Dieser Farbstoff dient zur Gegenfärbung.
Die Ganglienzellen in dem Spinalganglion gehören teils zum somatischen teils zum vegetativen Nervensystem. Sie vermitteln viszero-afferente oder somato-afferente Informationen, je nachdem, ob ihre Axone in den Eingeweiden oder in der Skelettmuskulatur bzw. in der Haut enden. Bei den Spinalganglienzellen handelt es sich um pseudounipolare Nervenzellen, die nur einen Fortsatz (Axon) aufweisen. Dieser zweigt sich kurz nach Abgang vom Zellkörper (Perikaryon) T-förmig auf.
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Vergrößerung:

11x

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44x

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Vergrößerungen
Dura mater
Dura mater
Ganglienzellen
Ganglienzellen
Ganglienzellen
Nervenfasern (Axone)
Nervenfasern (Axone)
Nervenfasern (Axone)

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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