Präparat Nr. 08

Präparat:

Perineuralscheide des N.ischiadicus (Ratte)

Färbung:

TEM

Vergrößerung:

11000x

Wichtige Strukturen:

1.Epineurium
2.Perineurium
3.Endoneurium (mit Fibrozytenanschnitt)
4.Kollagene Fibrillen (längs angeschnitten)
5.Kollagene Fibrillen (quer angeschnitten)
6.Fibrozyt (Zellkörper)
7.Zellfortsatz (Fibrozyt)
8.Axon
Das Epineurium ist ein Beispiel für straffes Bindegewebe, das eine regelmäßige Bündelung und parallele Anordnung der kollagenen Fibrillen aufweist. Die einzelnen Fibrillenbündel sind längs, quer oder schräg getroffen. Zwischen den Fibrillenbündeln sind Anschnitte der Zellkörper oder den sehr dünnen längsverlaufenden Zellfortsätze der Fibrozyten zu sehen. Im Bereich des Perineuriums liegen mehrere schmale, längliche Fibrozyten zwiebelschalenähnlich hintereinander, jeweils durch kollagene Fibrillen getrennt. Das Endoneurium, das locker angeordnete, kollagene Fibrillen und Fibrozytenanschnitte zeigt, grenzt in diesem Bildausschnitt an ein längs geschnittenes, myelinisiertes Axon.

Legende:

Epineurium
Perineurium
Endoneurium (mit Fibrozytenanschnitt)
Kollagene Fibrillen (längs angeschnitten)
Kollagene Fibrillen (quer angeschnitten)
Fibrozyt (Zellkörper)
Zellfortsatz (Fibrozyt)
Axon

Kollagene Faser[sl]

1. Kollagene Faser
2. Kollagenfaserbündel
3. Mikrofibrillen

Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)

Die Schnitte zur transmissionselektronen- mikroskopischen Beobachtung sind ca. 0,1 µm dünn. Sie werden Ultradünnschnitte genannt.

Um solche Ultradünnschnitte anfertigen zu können, müssen die Gewebestücke nach der Fixierung und Entwässerung in Kunststoffpolymere z. B. Epon (anstatt in Paraffin wie für die lichtmikroskopische Untersuchung) eingebettet werden.

Ultradünnschnitte werden nicht mit Färbelösungen "gefärbt", sondern mit Schwermetallsalzen "kontrastiert". Die Schwermetallsalze bewirken eine unterschiedliche Elektronenstreuung und erzeugen damit eine unterschiedliche Schwärzung des fotografischen Negativs. Eine häufige Kontrastierungsart erfolgt mit 5%igem Uranylacetat und Bleicitrat.

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Epineurium
Perineurium
Endoneurium (mit Fibrozytenanschnitt)
Kollagene Fibrillen (längs angeschnitten)
Kollagene Fibrillen (längs angeschnitten)
Kollagene Fibrillen (quer angeschnitten)
Fibrozyt (Zellkörper)
Zellfortsatz (Fibrozyt)
Zellfortsatz (Fibrozyt)
Axon

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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