Präparat Nr. 03B

Präparat:

Perineurium N. occipitalis major (Mensch)

Färbung:

REM

Vergrößerung:

10000x

Wichtige Strukturen:

1.Kollagene Faser
2.Kollagenfibrillen
Das rasterelektronenmikroskopische Präparat zeigt eine kollagene Faser aus dem Epineurium des Nervus occipitalis major. Die Kollagenfibrillen, deren periodische Streifung hier nicht sichtbar ist, ordnen sich parallel zueinander an. Der Durchmesser der kollagenen Faser wird durch die Anzahl der Kollagenfibrillen bestimmt.

Legende:

Kollagene Faser
Kollagenfibrillen

Kollagene Faser[sl]

1. Kollagene Faser
2. Kollagenfaserbündel
3. Mikrofibrillen

Rasterelektronenmikroskopie (REM)

Bei der Rasterelektronenmikroskopie erübrigt sich die Herstellung von Ultradünnschnitten, da der Elektronenstrahl nicht wie bei der Transmissionselektronenmikroskopie das Objekt durchdringt. Das REM-Bild entsteht vielmehr direkt aus einer Punkt-zu-Punkt-Erfassung der Oberflächendetails des Gewebestücks. Hierzu tastet ein sehr dünner Elektronenstrahl die Gewebeoberfläche zeilenweise ab. Jeder Oberflächenpunkt emittiert Sekundärelektronen, deren unterschiedliche Intensität von einem Detektor gemessen wird.

Bei der Herstellung von Gewebeproben für die rasterelektronenmikroskopische Untersuchung folgen daher auf die Fixierung und Entwässerung nicht die Einbettung und das Schneiden, sondern die Trocknung. Die heute üblicherweise angewandte Trocknungsmethode ist die Kritische-Punkt-Trocknung. Die getrockneten Proben werden dann in einer sogenannten Sputtering-Anlage im Vakuum mit Gold beschichtet und erhalten damit eine Oberfläche, die Sekundärelektronen emittieren kann.



Die Untereinheiten kollagener Fasern heißen Kollagenfibrillen. Ihr Durchmesser beträgt durchschnittlich 0,2-0,5 µm. Die Bildung dieser Fibrillen erfolgt teilweise intrazellulär in den Fibroblasten (Polypeptidsynthese - Hydroxylierung und Glykosylierung - Bildung der Tripelhelix - Sezernierung des Prokollagens) und teilweise extrazellulär. Indem sich einzelne Tropokollagenbündel zusammenlagern, entstehen Mikrofibrillen. Mikrofibrillen sind die Untereinheiten der Kollagenfibrillen. Durch kovalente Vernetzung der Mikrofibrillen (Querbrücken aus Lysinaldehyden und Hydroxylysinresten) entstehen Kollagenfibrillen.

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Vergrößerungen
Kollagene Faser
Kollagene Faser
Kollagenfibrillen

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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